No Blame- Approach
Seit Mai 2017 findet der No Blame- Approach als Mobbinginterventionsprogramm an der Johannes-Hack-Schule sowie der Rauschenbergschule Anwendung. Hierbei handelt es sich um einen Ansatz ohne Schuldzuweisung mit dem Ziel, Mobbing zeitnah und nachhaltig zu beenden.
Bei dieser lösungsorientierten Vorgehensweise werden konkrete Ideen von Schülerinnen und Schüler genutzt, um Situationen für Betroffene zu verbessern, indem die Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen der Grund- und Hauptschule genutzt werden. Untersuchungen zeigten, dass 85 Prozent aller Mobbingfälle somit nachhaltig gestoppt werden konnten. Das dies notwendig ist zeigen allein weltweite Studien, dass im Durchschnitt jedes 7.Kind Opfer von Mobbing im Laufe seiner Schulzeit wird.
Unter der Bedingung, dass das betroffene Kind zustimmt, wird diese effektive und leicht anwendbare Vorgehensweise zum Schutz der betroffenen Schülerinnen und Schüler diskret, direkt und unmittelbar vor Ort angewendet. Die Hauptschullehrkräfte Frau Schulte und Herr Krause absolvierten für die Betreuung einen Workshop mit verschiedenen Elementen vom Erkennen von Mobbing über die praktische Anwendung hin zur Präventionsarbeit an der gesamten Schule.
Der No Blame Approach stellt somit einen weiteren Baustein neben dem Gewaltpräventionsprogramm PiT Hessen in Kooperation mit der Hessischen Landespolizei zur Erhaltung eines angenehmen Schulklimas, aber auch für den Ausbau der sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler dar.
Bericht: S. Krause